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Flüchtlingskrise CDU-Generalsekretär für neues deutsches Leitbild

„Wer glaubt, er könne Veränderung aufhalten, der wird sie erleiden.“

Berlin – CDU-Generalsekretär Peter Tauber setzt sich angesichts der Flüchtlingskrise für eines neues deutsches Leitbild ein. „Wer glaubt, er könne Veränderung aufhalten, der wird sie erleiden. Es ist das Selbstverständnis von Christdemokraten, dieser Veränderung eine Richtung zu geben“, schreibt Tauber in einem Gastbeitrag für die „Welt“.

Tauber formuliert in dem Beitrag Grundsätze für ein neues Leitbild: „Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren; die Idee, dass jeder, der fleißig ist und sich anstrengt, den sozialen Aufstieg schaffen kann; dass Religionsfreiheit heißt, Religion wechseln zu dürfen; dass Gleichberechtigung bedeutet, dass zunehmend Frauen den Ton angeben, und Toleranz und Gleichstellung, dass sich zwei Männer auf der Straße selbstverständlich küssen; dass Familien mit vielen Kindern Unterstützung von allen erfahren und nicht als asozial beschimpft werden; auch Stolz auf Deutschland, das Mitsingen unserer Nationalhymne und gemeinsame Freude – nicht nur beim Fußball, sondern gerne auch etwas lauter und fröhlicher an unserem Nationalfeiertag.“

All das stehe so nicht im Grundgesetz, so Tauber, wäre aber aus Sicht des CDU-Generalsekretärs „ein schöner und wichtiger Bestandteil eines neuen deutschen Leitbildes“. Das neue gesellschaftliche Leitbild, über das jetzt diskutiert werden müsse, gelte dabei am Ende allerdings nicht nur für jene, die kommen, sondern auch für jene, die bereits hier leben – Deutsche wie Einwanderer.

Bei dieser Entwicklung dürften, schreibt Tauber, begangene Fehler nicht wiederholt werden: „Die strikte Ablehnung der Realität Deutschlands als Einwanderungsland durch die Union war genauso falsch wie rot-grüne Multikulti-Träume.“

10.10.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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