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"Europapolitische Korrektur" SPD warnt Union vor Annäherung an die AfD

„Für die SPD wäre es nicht tolerabel.“

Berlin – Die SPD hat die Union davor gewarnt, auf den Aufstieg der AfD mit einer europapolitischen Korrektur zu reagieren: „Für die SPD wäre es nicht tolerabel, wenn sich die CDU/CSU aus wahltaktischen Gründen den unverantwortlichen europapolitischen Positionen der AfD annähern würde“, sagte der Finanzexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, dem „Handelsblatt“ (Onlineausgabe).

Hinter Poߑ Warnung steht die Befürchtung, die Union könnte sich aufgrund einer Analyse der Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P), die sich kritisch mit der erstarkten AfD auseinandersetzt, gezwungen sehen, durch eine härtere europapolitische Regierungslinie Wähler zurückzugewinnen.

„Die Aufgabe der Bundesregierung und der Großen Koalition ist es, dem blanken Populismus der AfD gemeinsam entschieden entgegenzutreten“, sagte das SPD-Bundesvorstandsmitglied. „Die Bundesregierung muss auch weiterhin einen Beitrag zur Stabilisierung des Euro-Raumes leisten.“

Der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick zeigte sich verwundert über S&P. „Mir ist neu, dass politische Analyse das besondere Kompetenzfeld von Ratingagenturen ist“, sagte Schick dem „Handelsblatt“ (Onlineausgabe). „Unabhängig davon ist es dringend nötig, dass die Bundesregierung in der europäischen Wirtschaftspolitik endlich von der Bremse geht und den Weg für zusätzliche Investitionen in Deutschland und Europa frei macht.“

Wenig überrascht über den Erfolg der AfD gab sich deren Vorsitzender Konrad Adam. „Wir genießen Kredit. Was den Altparteien verloren geht, kommt uns zugute“, sagte Adam dem „Handelsblatt“ (Onlineausgabe). „Die Wähler schenken uns das Vertrauen, das sie zu den Regierenden, zu Bankern und zu Volksvertretern nicht mehr haben.“

26.09.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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