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Eurofighter
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Eurofighter-Absturz Bundeswehr-Ermittler gehen von Pilotenfehler aus

Flugbetrieb für die restliche Luftwaffenflotte wieder freigegeben.

Köln – Nach dem Absturz von zwei Eurofighter-Kampfjets der Bundeswehr halten die Ermittler des Militärs einen Pilotenfehler für die wahrscheinliche Ursache. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe.

Nach ersten Recherchen schließe der General Flugsicherheit der Bundeswehr einen technischen Defekt an den beiden abgestürzten Kampfjets aus und habe daher den Flugbetrieb für die restliche Luftwaffenflotte wieder freigegeben, berichtet das Nachrichtenmagazin.

Drei Eurofighter-Kampfjets hatten am Montag über der Mecklenburger Seenplatte bei einer Übung die Verfolgung eines feindlichen Jets simuliert. Bei den Jagdsequenzen kollidierten die beiden Verfolger nach rund 20 Minuten und stürzten ab. Dabei starb einer der Piloten.

Die Ermittler prüften nun, ob einer der beiden seinen Kameraden bei den riskanten Verfolgungsmanövern in der Luft übersehen hatte und deswegen mit ihm zusammenstieß, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Möglich scheine auch ein Missverständnis bei der Positionsabsprache über Funk.

Anhand der Daten der Bordcomputer und des geborgenen Flugdatenschreibers, der auch die Kommunikation zwischen den Piloten aufzeichnet, wolle der Chefermittler der Bundeswehr den Flugverlauf in einer 3-D-Echtzeitsequenz nachstellen, um die Unfallursache zu ermitteln, berichtet der „Spiegel“.

Ungeklärt sei bisher die Frage, ob der beim Absturz getötete 27-jährige Oberleutnant nach der Kollision noch seinen Schleudersitz betätigen konnte oder ob seine Maschine so stark beschädigt wurde, dass der Rettungsmechanismus zwar automatisch auslöste, aber nicht mehr richtig funktionierte.

Die beiden Jets waren nach dem Zusammenstoß wenige Kilometer voneinander entfernt teilweise brennend abgestürzt, herabstürzende Teile verfehlten nur knapp Ortschaften. Die Luftwaffe verteidigt die Luftkampfübungen über Deutschland: Anders könne man Piloten nicht auf den Ernstfall vorbereiten.

28.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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