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Wahlurne Umfrage
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Forsa Enttäuschte SPD-Wähler wechseln nicht zur AfD

Sozialdemokraten fallen auf 16 Prozent.

Köln – Wenn in dieser Woche Bundestagswahl wäre, würde die SPD noch weniger Stimmen erhalten als in den Vorwochen: Nach der Nominierung von Nahles für den Vorsitz der Partei fällt die SPD auf 16 Prozent.

Forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: „Die SPD verliert somit im Vergleich zur Wahl im September jeden fünften ihrer Wähler (22%). 16 Prozent – das ist der niedrigste SPD-Wert, der jemals seit Beginn der kontinuierlichen Ermittlung der politischen Stimmung von forsa für RTL vor einem Vierteljahrhundert ermittelt wurde.“

Von den SPD-Wählern, die sich heute nicht mehr für die Sozialdemokraten entscheiden würden, würde ein Drittel (34%) gar nicht mehr wählen. 24 Prozent würden zu den Grünen abwandern, 20 Prozent zur Union, 11 Prozent zur Linken, 6 Prozent zur FDP, 4 Prozent zur AfD und 1 Prozent zu einer sonstigen Partei.

Prof. Güllner erläutert: „Damit erweist sich die These als falsch, dass der eingebüßte Vertrauensverlust einer Volkspartei der AfD zugutekommt. Die AfD dürfte vielmehr ihr Wählerpotential am äußersten rechten Rand des Parteienspektrums weitgehend ausgeschöpft haben.“

Die Ergebnisse im Einzelnen

CDU/CSU 34 Prozent (Bundestagswahl 32,9), SPD 16 Prozent (20,5), FDP 9 Prozent (10,7), Grüne 13 Prozent (8,9), Linke 10 Prozent (9,2), AfD 13 Prozent (12,6). 5 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2).

Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 24 Prozent und entspricht damit dem Anteil der Nichtwähler (23,8 Prozent) bei der Bundestagswahl im September.

19.02.2018 - newsburger.de

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