newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Computer-Nutzerin auf Facebook
© über dts Nachrichtenagentur

CSU Drogenbeauftragte fürchtet Internetabhängigkeit von Kindern

„Manche werden hyperaktiv oder aggressiv.“

Berlin – Anlässlich einer neuen Studie des Bundesgesundheitsministeriums über Medienkonsum von Kindern hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), vor Internetsucht von Kindern gewarnt.

„Kinder, die zu früh in der virtuellen Welt allein gelassen werden, können gesundheitlich Schaden nehmen“, sagte Mortler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Manche werden hyperaktiv oder aggressiv, und es kann sich sogar eine Internetabhängigkeit entwickeln“, erklärte die Drogenbeauftragte.

Entscheidend seien die Eltern, so Mortler. „Sie müssen Medienkompetenz vorleben und Kinder auf dem Weg in die digitale Welt begleiten.“ Man müsse aufpassen, so Mortler weiter, vor lauter Begeisterung nicht für die Schattenseiten der Digitalisierung blind zu sein.

Ersten Ergebnissen der „BLIKK-Medienstudie 2017“ zufolge zeigen sich Zusammenhänge bei Lese-, Rechtschreibe- und Aufmerksamkeitsschwäche, Aggressivität sowie Schlafstörungen und einer fehlenden Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien. Dies ist insbesondere bei Kindern zwischen acht und 14 Jahren der Fall. Zudem spielen bereits 75 Prozent der Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren bereits täglich 30 Minuten mit Smartphones.

Als eines der neuen Ergebnisse hebt die Studie hervor, dass es einen negativen Einfluss auf die Entwicklung des Säuglings hat, wenn die Mutter während der Betreuung digitale Medien, etwa ihr Smartphone, nutzt: von „Fütter- und Einschlafstörung“ berichtet die Studie, ohne jedoch bisher genaue Zahlen zu nennen.

Für die Untersuchung wurden knapp 6000 Eltern und deren Kinder zum Umgang mit digitalen Medien befragt.

28.05.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »