newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Rentner
© bstrupp / gemeinfrei / pixabay.com

"CDU 2017" 80 junge Politiker für höheres Rentenalter

Die heute Jungen dürften „nicht über die Maßen belastet werden“.

Düsseldorf – Führende Vertreter der jungen Generation in der CDU fordern in einem Positionspapier ein höheres Renteneintrittsalter ab 2030. „Dabei muss eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung für die Zeit nach 2030 Teil des Pakets sein“, heißt es in dem Papier des Netzwerks „CDU 2017“, das der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe) vorliegt.

Die Jungen fordern die große Koalition zu mehr Generationengerechtigkeit in der Rentenpolitik auf. „Wir brauchen eine ehrliche Debatte“, heißt es in dem Papier. Die heute Jungen dürften „nicht über die Maßen belastet werden“ durch ständig neue Rentenversprechen.

Mit Blick auf die anstehenden Entscheidungen der großen Koalition zur Rente und zum Wahlkampf sagte CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn: „Es darf jetzt keinen Wettbewerb geben, wer stellt vor der Wahl mehr Milliarden ins Schaufenster. Das fällt uns allen auf die Füße, denn irgendwann ist Zahltag.“

Die Gruppe der rund 80 jungen CDU-Politiker aus Bund und Ländern fordert zudem eine Anpassung bei der Berechnung des Rentenniveaus an die verlängerte Lebensarbeitszeit. „Wir sollten in der Berechnung des Rentenniveaus schrittweise und im Gleichklang mit der Rente mit 67 zu einer Betrachtung von 45 auf 47 Beitragsjahre übergehen“, heißt es in dem Papier. Eine solche neue Rechengrundlage mit mehr Beitragsjahren hätte den Effekt, dass das durchschnittliche Rentenniveau höher liegt.

„Fragen der Entwicklung des Rentenniveaus, des Renteneintrittsalters und des Beitragssatzes nach 2030 sollten grundsätzlich in einer Kommission beraten werden“, fordern die jungen CDU-Politiker. Statt in einer „Art Kurzschluss-Rentenpanik jetzt schnell Festlegungen für die nächsten Jahrzehnte zu treffen, können so die anstehenden Themen mit der nötigen Sachlichkeit und Tiefe besprochen werden“, heißt es in dem Papier.

08.11.2016 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

Am Freitagmorgen verteidigte Johannes Vogel, der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, im rbb24 Inforadio die Änderungen des Klimaschutzgesetzes. ...

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat einen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur verneint. In der ARD-Dokumentation "Die Merz-Strategie - Wohin steuert die CDU?" (ausgestrahlt am 29. April um 20:15 Uhr auf Das Erste) äußerte Merz, er nehme ...

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »