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ADFC Fahrrad-Club kritisiert geplante Legalisierung von E-Rollern

Stork forderte „breitere und bessere Radwege“.

Bremen – Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) sieht die geplante Legalisierung von E-Rollern kritisch.

„Die Radwege in Deutschland sind schon für den vorhandenen Radverkehr viel zu holprig und zu eng“, sagte Burkhard Stork, Bundesgeschäftsführer des ADFC, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben).

Die am Mittwoch vom Bundeskabinett gebilligte Verordnung zu Elektro-Tretrollern sieht vor, dass diese auf Geh- und Radwegen fahren dürfen. Stork forderte „breitere und bessere Radwege“. Auf Gehwegen hätten Kraftfahrzeuge – als solche gelten Elektro-Tretroller – laut Stork „absolut nichts zu suchen.“

Skeptisch gegenüber der geplanten Verordnung zeigte sich auch Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer. „Den ursprünglichen Referentenentwurf fand ich in Ordnung, in der im Kabinett verabschiedeten Verordnung fehlen aber drei wesentliche Punkte aus dem ersten Entwurf: die Mofa-Prüfbescheinigung und damit einhergehend die Freigabe ab dem 15. Lebensjahr sowie die Benutzungspflicht für Radwege und Straße“, sagte Brockmann.

Fußgängerbereiche sollten „grundsätzlich frei bleiben“, E-Rollerfahrer würden dort sich und andere gefährden, so Brockmann weiter.

Der ehemalige Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir machte sich unterdessen für eine Neuaufteilung des öffentlichen Raumes stark. „Verkehrswende heißt Neuaufteilung des öffentlichen Raumes und Vorfahrt für alles, was innovativ und emissionsfrei unterwegs ist“, sagte Özdemir den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die vom Kabinett gebilligte Verordnung drohe dagegen, „Fußgänger, Fahrradfahrer und Nutzer von E-Kleinstfahrzeugen gegeneinander auszuspielen“, so der Grünen-Politiker weiter.

04.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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