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Transparenz für Verbraucher Union fordert Gütesiegel für Algorithmen

„Schutzzeichen oder Gütesiegel können Verbrauchern Orientierung geben.“

Berlin – Der digitalpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Tankred Schipanski, will die Einführung eines Gütesiegels für Algorithmen.

„Schutzzeichen oder Gütesiegel können Verbrauchern Orientierung geben und Anreiz für Hersteller sein, Produkte mit entsprechenden Standards anzubieten“, sagte Schipanski dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Das sei ja auch die Idee hinter dem IT-Sicherheitskennzeichen, an dem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) arbeite. „Insofern kann ich mir ähnliches auch für Algorithmen vorstellen, um mehr Transparenz für Verbraucher herzustellen“, betonte der CDU-Politiker. Die Zertifizierung sollte dann durch eine unabhängige und kompetente Stelle erfolgen, beispielsweise durch das BSI.

Die Grünen zeigten sich offen für die Idee eines Gütesiegels. „Ob es ein praktikabler Weg ist, ein Gütesiegel für vertrauenswürdige algorithmische Systeme einzuführen, lohnt der ernsthaften Prüfung“, sagte der Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion für digitale Wirtschaft, Dieter Janecek, dem „Handelsblatt“. Zentral sei, dass für Verbraucherinnen und Verbraucher nachvollziehbar sei, „auf Grundlage welcher Kriterien und unter Einbezug welcher Datenquellen algorithmische Systeme Entscheidungen treffen“.

Der SPD-Digitalpolitiker Jens Zimmermann regte eine Institution an, „die prüft, dass nicht diskriminiert wird und es auch nicht zu Torwächterfunktionen beim Einsatz der Algorithmen auf Plattformen oder Marktverzerrungen kommt“. Diese Prüfung müsse „transparent darstellen, welche Konsequenzen beim Einsatz der Algorithmen entstehen“, sagte Zimmermann dem „Handelsblatt“.

29.10.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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