newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

E-Auto-Ladestation
© über dts Nachrichtenagentur

SPD Umweltministerin fordert „Innovationsprämie“ für Autohersteller

Die Ministerin warnte vor einer Neuauflage der Abwrackprämie.

Berlin – Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) fordert, mögliche Hilfen für die Automobilindustrie an ökologische Auflagen zu koppeln.

„Eine Innovationsprämie für Autohersteller zur Förderung von Autos mit alternativen Antrieben kann ich mir gut vorstellen“, sagte die SPD-Politikerin dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). „Sinnvoll wären etwa auch Prämien für die Autoflotten sozialer Dienste, die auf Elektroautos umsteigen.“

Die Ministerin warnte allerdings vor einer Neuauflage der sogenannten Abwrackprämie aus dem Jahr 2009. „Falsch wäre es, jetzt Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und hohem CO2-Ausstoß zu fördern, die dann weitere zehn, 15 Jahre auf unseren Straßen fahren.“ Daher sei sie gegen eine „einfache Neuauflage“ der Abwrackprämie. Sie habe der Umwelt nicht genützt und es lohne sich nicht, jetzt in Technologien zu investieren, „von denen wir wissen, dass sie keine Zukunft haben“.

Der Erhalt der Automobilindustrie in Deutschland stehe nicht infrage, so Schulze. Der Absatz von Autos gehe stark zurück. Zugleich sei die Automobilindustrie eine „unserer Schlüsselindustrien“. Eine starke Automobilindustrie sei im Interesse des Landes, „das sage ich auch als Umweltministerin“, sagte Schulze.

Wenn die Bundesregierung demnächst über mögliche Hilfen spreche, müsse dies „mit einem klaren Kompass“, geschehen. „Klimaschutz, Innovation und Arbeitsplätze sind für mich der Maßstab für gute Konjunkturpolitik“, sagte die Bundesumweltministerin.

24.04.2020 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

Am Freitagmorgen verteidigte Johannes Vogel, der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, im rbb24 Inforadio die Änderungen des Klimaschutzgesetzes. ...

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat einen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur verneint. In der ARD-Dokumentation "Die Merz-Strategie - Wohin steuert die CDU?" (ausgestrahlt am 29. April um 20:15 Uhr auf Das Erste) äußerte Merz, er nehme ...

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »