newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Angela Merkel
© über dts Nachrichtenagentur

Tod des Altbundespräsidenten Merkel würdigt von Weizsäcker

„Er hat sich um unser Land verdient gemacht. Das werden wir nicht vergessen.“

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den verstorbenen Altbundespräsidenten von Weizsäcker gewürdigt. „Von Weizsäcker war eine der wichtigsten und geachtetsten Persönlichkeiten unseres Landes“, sagte Merkel am Samstag in Berlin.

„Über Jahrzehnte hat er seinen hohen Intellekt, seine natürliche Würde, seine große Begabung für die politische Rede in den Dienst unserer Demokratie gestellt – dafür bleiben wir ihm dankbar. Wie er von 1984 bis 1994 sein Amt als Bundespräsident ausgeübt hat, das hat Maßstäbe gesetzt.“

Der ehemalige Bundespräsident habe Orientierung geben wollen und habe diesen selbstgesetzten Anspruch „glanzvoll“ erfüllt. Seine Reden seien „richtungweisend“ gewesen. „Er hat sich um unser Land verdient gemacht. Das werden wir nicht vergessen“, so Merkel.

Von Weizsäcker habe Deutschland „mit seinen großen Gaben und mit seiner Glaubwürdigkeit“ überzeugend nach außen vertreten, erklärte Bundespräsident Joachim Gauck. Nach innen sei es ihm gelungen, vielen Bürgern die demokratischen Institutionen näherzubringen.

„Auch den Menschen in der DDR gab er zu Zeiten der Teilung Orientierung und Motivation, für Demokratie und Rechtsstaat einzutreten. Als erster Bundespräsident des vereinten Deutschland hat er auch einen unschätzbaren Beitrag zum Zusammenwachsen der Bürgerinnen und Bürger aus Ost und West geleistet“, so Gauck weiter.

Von Weizsäcker war am Samstag im Alter von 94 Jahren in Berlin verstorben.

31.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

Am Freitagmorgen verteidigte Johannes Vogel, der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, im rbb24 Inforadio die Änderungen des Klimaschutzgesetzes. ...

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat einen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur verneint. In der ARD-Dokumentation "Die Merz-Strategie - Wohin steuert die CDU?" (ausgestrahlt am 29. April um 20:15 Uhr auf Das Erste) äußerte Merz, er nehme ...

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »