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Bernd Lucke
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ALFA Lucke buhlt um Wähler von CDU und FDP

Koalitionen halte er aber für schwierig.

Berlin – Der Vorsitzende der neuen Partei „Allianz für Fortschritt und Aufbruch“ (Alfa), Bernd Lucke, will bei Wahlen künftig gezielt um die Stimmen CDU- und FDP-Wählern werben.

„Wir glauben, dass wir sehr viel stärker für CDU- oder FDP-Wähler interessant werden, weil wir uns, anders als die AfD, ganz klar von rechts abgrenzen und uns der sozialen Marktwirtschaft verpflichtet fühlen“, sagte Lucke dem „Handelsblatt“. Zu den beiden Parteien sieht Lucke auch inhaltliche Schnittmengen. „In unserer marktwirtschaftlichen Überzeugung haben wir grundsätzlich Schnittmengen zur CDU und zur FDP.“

Koalitionen halte er aber für schwierig, weil in der Euro-Frage eine „grundsätzliche Meinungsverschiedenheit“ bestehe. „Außerdem ist es so, dass CDU und FDP das marktwirtschaftliche Denken zwar noch im Programm haben, aber in der praktischen Politik sehr stark zu dirigistischen Maßnahmen neigen.“

Lucke will mit Alfa bei den Landtagswahlen im nächsten Jahr antreten. Die abschließende Entscheidung werde aber erst in zwei bis drei Monaten fallen. „Wir wollen mit einem überzeugenden Personaltableau antreten und müssen organisatorisch so weit sein, dass wir das stemmen können. Das wollen wir nicht übers Knie brechen, schließlich haben wir uns erst gegründet“, sagte er.

Bei den anstehenden Wahlen traut Lucke seiner Partei zu, den Sprung in die Parlamente zu schaffen. „Das AfD-Potenzial lag bei sieben bis acht Prozent. Unseres kann größer sein“, sagte er. Punkten will er dann auch mit dem Thema Innere Sicherheit. Das Thema habe in den vergangenen Wahlkämpfen der AfD in Ostdeutschland eine große Rolle gespielt „und das ist angesichts der Grenzkriminalität in Brandenburg und Sachsen ein wichtiges und berechtigtes Anliegen, das auch Alfa vertreten wird“.

21.07.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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