newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Linkspartei-Logo auf Parteitag
© über dts Nachrichtenagentur

Corona-Eindämmung Linkspartei offen für App

„Wenn die Anonymität der Daten gewahrt bleibt.“

Berlin – Die Linkspartei hat sich trotz Datenschutzbedenken offen für die Nutzung einer freiwilligen Corona-App zur Eindämmung der Pandemie gezeigt.

„Über die freiwillige Nutzung von Handy-Apps zum Erkennen von möglichen Kontaktpersonen kann man grundsätzlich reden, wenn die Anonymität der Daten gewahrt bleibt“, sagte Linken-Chef Bernd Riexinger der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dann sei das Datenschutzproblem zumindest nicht größer als bei hundert anderen Apps, die man im Alltag leider bedenkenlos verwende.

Derzeit sei eine Handyortung im Kampf gegen Corona allerdings noch „untauglich“, weil identifizierte Kontaktpersonen nicht getestet werden könnten und die Daten zu ungenau seien, um ein Infektionsrisiko festzustellen. „Unter diesen Umständen schürt eine Handy-Ortungs-App Panik ohne praktischen Nutzen gegen Corona“, warnte der Linken-Chef.

Notwendig sei daher die Schaffung zusätzlicher Testmöglichkeiten. „Wir müssen prüfen, inwiefern Laborkapazitäten und Personal aus dem tiermedizinischen Bereich nutzbar sind“, forderte Riexinger. „Und wir müssen prüfen, welche Firmen man für die Produktion zusätzlicher Testmaterialien in die Pflicht nehmen kann und wo es zum Beispiel im Pharmabereich noch qualifiziertes Personal gibt, das man für diese Aufgabe freistellen kann.“

Das Robert-Koch-Institut arbeitet aktuell an einer App, die Bürger freiwillig installieren könnten und die sie anonymisiert warnt, wenn sie Kontakt mit einem bestätigten Infizierten hatten. Das sogenannte Handy-Tracking von Infizierten und ihren Kontaktpersonen wird bei der Corona-Eindämmung in China und Südkorea intensiv genutzt.

31.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Lauterbach Höheres Strafmaß bei Angriffen auf Politiker

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach fordert nach den neuesten Angriffen auf Politiker im Land konkrete politische Maßnahmen. Man könne "Gesetze machen und das Strafmaß deutlich erhöhen, um Gewalt gegen Kommunalpolitiker härter zu bestrafen." ...

Göring-Eckardt „Demokratie verteidigen“

Bundestagsvizepräsidentin Kathrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen) hat zu einem Neuanfang in der demokratischen Zusammenarbeit in Deutschland aufgerufen. Sie reagierte damit im rbb24 Inforadio auf den Angriff gegen den sächsischen SPD-Spitzenkandidaten für ...

CDU Brok vermisst soziale Ausrichtung in seiner Partei

Rentenreform Zweifel am Generationenkapital

Bijan Djir-Sarai Wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern

Dürr Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »