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Corona-Krise Kipping will Lohnzuschlag für Beschäftigte im Gesundheitsbereich

Sie sei „ja bekanntermaßen ein großer Fan dieses Grundeinkommens“.

Berlin – Linken-Chefin Katja Kipping hat sich dafür ausgesprochen, dass im Pflege- und Gesundheitswesen tätige Menschen in der Corona-Krise unterstützt werden müssen.

„Erste Maßnahme: Mit sofortiger Wirkung muss es für jeden, der im Gesundheitsbereich arbeitet, einen Zuschlag von 500 Euro geben – auch um Menschen zu gewinnen, dass sie wieder zurück in den Beruf kommen. Und wir müssen eine Art zentrale Registrierung schaffen, damit zum Beispiel medizinisches Personal, das schon Ruhestand ist, vielleicht noch mal für ein paar Monate zurück kommt“, sagte Kipping am Montag in der n-tv-Sendung „Timeline“.

Zur wirtschaftlichen Situation einzelner Gruppen in der Corona-Krise sagte die Linken-Chefin: „Was wir jetzt dringend brauchen ist ein Pandemieüberbrückungsgeld für soloselbständige Kleinunternehmer, die nachweisen können, dass sie durch die Krise in den nächsten Monaten enorme Einkommensverluste haben.“

Sie sei „ja bekanntermaßen ein großer Fan dieses Grundeinkommens, auch jenseits von Corona finde ich das sinnvoll“, so die Linken-Politikerin weiter. Bevor man aber „die ganz großen ideologischen Fragen“ aufmache, müsse man sagen, dass es „ein paar Berufsgruppen“ gebe, die „jetzt eine sofortige Hilfe“ bräuchten.

„Das kann von mir aus auch Pandemieüberbrückungsgeld heißen, es muss nur kommen. Was nicht geht, ist, die großen Fluglinien kriegen von der Bundesregierung irgendwie Gelder, weil sie eine große Lobby haben und die kleinen Kunstschaffenden, die jetzt schauen wie sie über die Runden kommen, die sich nicht einen Lobbyisten leisten können, die werden wieder übersehen“, sagte Kipping in der n-tv-Sendung „Timeline“.

Zum umstrittenen „Reiche erschießen Satz“ auf einer Konferenz sagte sie: „Dieser Wortwechsel war natürlich total daneben.“ Dies sei „ein rhetorischer Kniff“ gewesen, der „total daneben“ gewesen sei. „Ich habe das im Bundestag deutlich gesagt, ich habe das in der Partei deutlich gesagt. In der Frage der Gewalt darfst du keine Witze machen. Beide Beteiligten haben auch ausdrücklich gesagt, dass es ein Fehler war und um Entschuldigung gebeten“, so die Linken-Chefin.

17.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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