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Helmut Schmidt
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Berlin Gauck kondoliert zum Tod von Helmut Schmidt

Schmidt sei ein „leidenschaftlich vernünftiger Denker“ gewesen.

Berlin – Bundespräsident Joachim Gauck hat Susanne Kennedy-Schmidt zum Tod ihres Vaters, Altkanzler Helmut Schmidt, kondoliert. „Wir trauern um einen der bedeutendsten deutschen Politiker der Nachkriegszeit“, so Gauck.

„In seinen öffentlichen Ämtern, ganz besonders als Bundeskanzler, hat Helmut Schmidt Großes geleistet. Sein entschlossenes Handeln in schwierigsten Situationen, seine Fähigkeit, das Machbare zu erkennen und zu gestalten, aber auch seine Kompromissfähigkeit, sein Eintreten für die Verteidigungsbereitschaft der freien Staaten Europas in Zeiten der Bedrohung – das alles steht mir und vielen Menschen in unserem Land in diesen Stunden der Trauer vor Augen.“

Schmidt sei ein „leidenschaftlich vernünftiger Denker“ gewesen, der mit seiner Vorstellung von Politik als „pragmatisches Handeln zu sittlichen Zwecken“ auch nach dem Ausscheiden aus der aktiven Politik als Verleger und Publizist ein aufmerksamer politischer Beobachter und Gestalter geblieben sei. „Mit den Tugenden, die ihn auszeichneten – Unabhängigkeit des Geistes, Mut und Pflichtbewusstsein – wird er auch künftigen Politikergenerationen ein bleibendes Vorbild sein“, so der Bundespräsident.

SPD-Chef Sigmar Gabriel würdigte Schmidt als einen großen Europäer und großen Sozialdemokraten. „Ich glaube, dass sein Vermächtnis Europa ist“, erklärte Gabriel am Dienstag.

CDU-Generalsekretär Peter Tauber erklärte: „Der Verstorbene gehörte zu den herausragenden und prägenden Persönlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland.“ Schmidt war am Dienstag im Alter von 96 Jahren in Hamburg gestorben.

10.11.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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