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Norbert Walter-Borjans
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"Finanzwende" Ex-NRW-Finanzminister steigt bei Bürgerbewegung ein

„Viel zu oft werden im Finanzmarktbereich Absprachen in Hinterzimmern getroffen.“

Berlin – Der ehemalige nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans will bei der Bürgerbewegung „Finanzwende“ einsteigen, um gemeinsam mit Bürgern Exzesse an den Finanzmärkten zu stoppen.

„Viel zu oft werden im Finanzmarktbereich Absprachen in Hinterzimmern getroffen. Das wollen wir gemeinsam als Bürgerbewegung Finanzwende angehen und ändern“, sagte Walter-Borjans den Zeitungen der „Funke-Mediengruppe“.

Angesichts einer kapitalkräftigen Finanzlobby komme es darauf an, alle Kräfte zu bündeln, die sich für ein stabiles Finanzsystem und eine faire Beteiligung bei der Finanzierung des Gemeinwesens einsetzten. Dafür sei die Bürgerbewegung Finanzwende eine hervorragende Plattform.

Walter-Borjans war von 2010 bis 2017 Finanzminister in Nordrhein-Westfalen. Er wurde bundesweit bekannt, weil er sich für den Ankauf von Steuer-CDs mit Daten von deutschen Steuerhinterziehern im Ausland stark machte.

Gerhard Schick, Vorstand der Bürgerbewegung Finanzwende, begrüßte, dass ein ausgewiesener Finanzexperte wie Walter-Borjans nun mit an Bord sei: „Er hat sich in der Vergangenheit gerade im Kampf gegen Finanzkriminalität einen großen Namen gemacht. Er gibt unserer Bewegung weiteren Auftrieb auf unserem Weg, die Finanzmärkte zu zähmen und in den Dienst der Gesellschaft zu stellen“, sagte Schick.

Schick saß bis Ende 2018 für die Grünen im Bundestag. Sein Mandat gab Schick auf, um für die Bürgerbewegung zu arbeiten.

Gründungsmitglieder von „Finanzwende“ sind unter anderem die SPD-Politikerin Gesine Schwan, der frühere Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) und der Ökonom Peter Bofinger.

19.03.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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