newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

"Wärmewende" Esken erwartet baldige Einigung in Heizungsdebatte

Es werde keinen Klimaschutz geben, den sich nur Reiche leisten könnten.

Berlin – Hochrangige Vertreter der SPD und FDP haben sich zur sogenannten „Wärmewende“ von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bekannt und eine baldige Einigung zum geplanten Verbot von Öl- und Gasheizungen in Aussicht gestellt. SPD-Chefin Saskia Esken betonte in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“, dass man beim Heizen mit der Energieversorgung unabhängig von fossilen Energieträgern werden wolle. Deshalb müsse man ab 2024 beim Einbau neuer Heizungen umsteuern, ohne dabei jedoch jemanden zu überfordern. Es gebe Übergangsfristen und Fördermaßnahmen, die noch ausgearbeitet werden müssten. Esken betonte auch, dass es keinen Klimaschutz geben werde, den nur Reiche sich leisten könnten.

Auch FDP-Fraktionschef Christian Dürr betonte die Notwendigkeit, von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Dabei sei es jedoch wichtig, Mieter und Eigentümer nicht zu überrumpeln und möglichst lange Übergangsfristen zu schaffen. Nachdem Habeck seine Kompromissbereitschaft signalisiert habe, gehe Dürr davon aus, dass der Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums noch einmal deutlich überarbeitet werde. Ein ganz generelles Verbot ohne Ausnahmen sei angesichts des Fachkräftemangels und begrenzter Produktionsmöglichkeiten nicht umzusetzen.

Esken nahm unterdessen den Gesetzentwurf gegen Anfeindungen in Schutz. Konservative würden den Klimaschutz zwar ständig in ihren Reden beschwören, sich jedoch nicht scheuen, die dringend notwendige Wärmewende zu verhetzen und die Menschen in ihren Grundbedürfnissen zu verunsichern. Sie betonte, dass es nicht um den Austausch vorhandener und funktionierender Öl- oder Gasheizungen gehe, sondern um den Einbau neuer Heizungen.

21.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

Am Freitagmorgen verteidigte Johannes Vogel, der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, im rbb24 Inforadio die Änderungen des Klimaschutzgesetzes. ...

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat einen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur verneint. In der ARD-Dokumentation "Die Merz-Strategie - Wohin steuert die CDU?" (ausgestrahlt am 29. April um 20:15 Uhr auf Das Erste) äußerte Merz, er nehme ...

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »