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Corona-Krise Bundesregierung plant weitere Kredithilfen für Unternehmen

„Die Banken sind unerträglich.“

Berlin – Die Bundesregierung will eine weitere riesige Summe zur Verfügung stellen, um Unternehmen mit Geld zu versorgen. Da die Kreditversorgung mithilfe der Hausbanken trotz der 90-prozentigen Abdeckung durch die staatliche Förderbank KfW nicht gut funktioniert, soll es nun Kredite ohne vorherige Prüfung geben: Dafür sei ein Gesamtvolumen von 300 Milliarden Euro im Gespräch, berichtet der „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe) unter Berufung auf Wirtschaftskreise.

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hatte zuvor im „Tagesspiegel“ für den „Schweizer Weg mit einer unkomplizierten Vorauszahlung von 500.000 Franken“ geworben. In diese Richtung gingen nun offenbar die Pläne im Bundesfinanzministerium, berichtet die Zeitung weiter. In der Schweiz werden bis zu 500.000 Franken von den Banken unkompliziert ausbezahlt und vom Bund via Bürgschaftsorganisationen zu 100 Prozent verbürgt. Der Zinssatz dafür beträgt null Prozent.

„Die Banken sind unerträglich“, sagte ein Wirtschaftsvertreter dem „Tagesspiegel“ mit Blick auf die Kreditvergabe in Deutschland. Von den Anträgen der Firmen würden von den Hausbanken nicht viel mehr als zehn Prozent positiv beschieden. Besonders schwierig sei die Situation für die Betriebe mit zehn bis 50 Beschäftigten, für die es derzeit kaum Hilfen gebe.

Die nun avisierte Kreditausreichung gewissermaßen für jeden kann für den Bund und damit am Ende für den Steuerzahler teuer werden: Bis zu 50 Prozent, so die Befürchtungen in der Politik, könnten von den Unternehmen nicht zurückgezahlt werden.

03.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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