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Becher zum Richtfest des Flughafens BER
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SPD Bretschneider glaubt an BER-Eröffnung im Herbst 2020

„Wir sind auf gutem Wege.“

Berlin – Der Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg, Rainer Bretschneider (SPD), hat sich optimistisch gezeigt, dass der BER im Herbst 2020 eröffnen kann.

„Wir sind auf gutem Wege. Ich glaube, wir haben die Kurve wirklich gekriegt“, sagte Bretschneider am Dienstag im RBB-Inforadio. Mit den Wirkprinzipprüfungen, die gerade begonnen haben, sei ein wichtiger Meilenstein erreicht.

Allerdings könne man noch nicht von Entspannung sprechen, so Bretschneider. Es seien noch viele Aufgaben zu erledigen. „Es gibt nach den Sicherheitsprüfungen, die TÜV und Bauordnungsamt machen, eine Fülle von praktischen Sachen, die auch funktionieren müssen“, so der Aufsichtsratschef. „Die Leitungen für die Gepäckanlagen müssen funktionieren, die Zuweisungen für die Wege auf dem Flughafen müssen funktionieren.“

Deswegen müsse die Flughafengesellschaft angespannt und konzentriert in die nächsten Monate gehen, so Bretschneider. „Wir brauchen die Zeit bis zum Oktober 2020, aber wir werden sie nutzen und wir werden dann auch fertig.“

Der Fraktionschef der CDU im Brandenburger Landtag, Ingo Senftleben, zeigte sich dagegen weniger optimistisch. Er sagte am Dienstag im RBB-Inforadio: „Das Schwierige dabei ist, dass seit 2012 […] vor jeder Wahl gesagt wurde […], der Flughafen wird nach der jeweiligen Wahl eröffnen.“ Am Ende sei die Eröffnung dann aber doch verschoben worden. „Und deswegen kann ich diesen Optimismus momentan nicht teilen“, so Senftleben.

Er werde sich nach der Landtagswahl am 1. September dafür einsetzen, dass ein Sonderermittler die Faktenlage am BER prüft, sagte der CDU-Fraktionschef. „Denn glauben kann ich den Aussagen – leider Gottes -nach vielen Jahren des Vertröstens nicht mehr so wirklich“, so Senftleben.

Es sei zum Beispiel fraglich, ob die Dübel für die Kabeltrassen und die dazugehörigen Verlegungsarbeiten am BER tatsächlich funktionieren. „Ich habe einfach das Gefühl, dass ein bisschen versucht wird, vor einer nicht unwichtigen Landtagswahl, die Öffentlichkeit zu beruhigen.“

06.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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