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SPD Arbeitsminister plant Recht auf Homeoffice

„Wir wollen mehr Homeoffice ermöglichen, aber nicht erzwingen.“

Berlin – Weil sich in der Coronakrise die Homeoffice-Quote in Deutschland verdoppelt hat, will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) diesen Schub nutzen und im nächsten halben Jahr ein Gesetz für das Recht auf Heimarbeit vorlegen.

„Ich arbeite an einem neuen Gesetz für ein Recht auf Homeoffice, das ich bis Herbst vorlegen werde. Jeder, der möchte und bei dem es der Arbeitsplatz zulässt, soll im Homeoffice arbeiten können – auch wenn die Corona-Pandemie wieder vorbei ist“, sagte Heil der „Bild am Sonntag“.

Man lerne in der Pandemie gerade, wie viele Arbeiten heutzutage von zu Hause erledigt werden könnten. „In der Coronakrise ist die Zahl der Arbeitnehmer im Homeoffice ersten vorsichtigen Schätzungen zufolge von 12 auf 25 Prozent aller Beschäftigten gestiegen. Das wären acht Millionen Männer und Frauen, die ihren Job gerade von zu Hause aus erledigen“, so der Minister. Das sollen sie nach dem Willen des Ministers auch in Zukunft können.

Wo es betrieblich möglich sei, könne künftig jeder Arbeitnehmer das Arbeiten von zuhause einfordern. „Man darf entweder komplett auf Homeoffice umsteigen oder auch nur für ein oder zwei Tage die Woche“, so der SPD-Politiker.

Mit „fairen Regeln“ werde er verhindern, dass „sich die Arbeit zu sehr ins Private frisst“. Auch im Homeoffice gebe es einen Feierabend – „und zwar nicht erst um 22 Uhr“. Heimarbeit soll für die Arbeitnehmer eine freiwillige Möglichkeit sein. „Wir wollen mehr Homeoffice ermöglichen, aber nicht erzwingen“, so Heil.

Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) unterstützte den Vorschlag: „Die vergangenen Wochen haben gezeigt, wie viel im Homeoffice möglich ist – das ist eine echte Errungenschaft, hinter die wir nicht mehr zurückfallen sollten“, sagte Scholz der „Bild am Sonntag“.

26.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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