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Matthias Platzeck
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Bericht Union stoppt Einheitsfeier-Pläne von Platzeck

Man wolle kein ostdeutsches „Disneyland“ aufbauen.

Berlin – Der frühere Ministerpräsident von Brandenburg, Matthias Platzeck (SPD), ist laut eines Zeitungsberichts mit seinen Plänen für die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum der Deutschen Einheit gescheitert. Das berichtet die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf Unionskreise.

Platzeck habe eine zentrale Gedenkstätte in Cottbus geplant. Das „Zentrum Aufbruch Ost“ sollte „Stein gewordener Respekt“ vor der Lebensleistung derer sein, die die DDR beendet und das vereinigte Deutschland aufgebaut haben. Kosten: 200 bis 300 Millionen Euro.

Die Idee sei nun am Veto der Union gescheitert. Man wolle kein ostdeutsches „Disneyland“ aufbauen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Unionskreise.

Die Bundesregierung stelle nun 60 Millionen Euro für die verschiedene Feierlichkeiten von November 2019 bis Oktober 2020 zur Verfügung. Eine 22-köpfige Kommission (darunter die Schauspieler Anna Maria Mühe und Jan Josef Liefers) soll unter Platzecks Leitung bis Mitte August Bausteine des Jubiläumskonzepts erarbeiten – ohne ein Denkmal.

Die Kommission treffe sich am Montag zum ersten Mal, berichtet die Zeitung weiter. Koordiniert werde das Konzept im Bundesinnenministerium.

Der zuständige Staatssekretär, Markus Kerber, will nicht, dass „Festtagsreden, Hüpfburgen oder Schlagerstars im Mittelpunkt stehen“, sondern Stimmen zur Wende sammeln. „Sie sollen erzählt, gehört und bewahrt werden und das in groß angelegten Bürgerdialogen im ganzen Land“, sagte Kerber der „Bild am Sonntag“.

05.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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