newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundeswehr-Soldaten
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Bundeswehr-Soldaten müssen länger auf Stiefel warten

„Das ist schließlich keine Frage der Mode, sondern eine der Sicherheit.“

Berlin – Die Soldaten der Bundeswehr müssen teilweise bis zu anderthalb Jahre länger als zuletzt geplant auf neue Stiefel warten. Das geht aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums an die FDP-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann hervor, über die der „Tagesspiegel“ berichtet.

„Die vollständige Umsetzung des neuen Kampfschuhsystems Streitkräfte wird nach derzeitiger Planung bis zum Ende des zweiten Quartals 2022 abgeschlossen sein“, heißt es. Bislang hatten alle Angehörige der Streitkräfte bereits bis Ende 2020 neue Schuhe erhalten sollen.

Auf Nachfrage des „Tagesspiegels“ antwortete das Verteidigungsministerium zur Begründung: „Aufgrund begrenzter Produktionskapazitäten der Industrie ließ sich dieser Zeitansatz jedoch nicht halten.“ Eine konkrete Zahl, wie viele der Soldaten aktuell über komplett neue Schuhe verfügen, nannte die zuständige Sprecherin nicht. Demnach verfügen „derzeit erst einige“ über einen vollständigen neuen Kampfschuhsatz.

Laut dem Schreiben an die Abgeordnete haben inzwischen zwar gut 160.000 der knapp 183.000 Menschen bei der Truppe ein erstes Paar des schweren, schwarzen Kampfschuhs – es fehlt aber noch das zweite. Und: Nur gut 31.000 Soldaten können bisher den leichten Kampfschuh ihr Eigen nennen. Der Wechsel vom „Ganzjahresschuh“ auf zwei Paar vom „Kampfschuh, schwer“ und ein Paar vom „Kampfschuh, leicht“ ist seit 2016 geplant.

Strack-Zimmermann kritisierte: „Es mutet schon grotesk an, dass es acht Jahre dauert, die gesamte Truppe mit neuem Schuhwerk auszurüsten. Das ist schließlich keine Frage der Mode, sondern eine der Sicherheit. Man stelle sich vor, Feuerwehrleute würden Brände in Pantoffeln löschen.“

28.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

Am Freitagmorgen verteidigte Johannes Vogel, der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, im rbb24 Inforadio die Änderungen des Klimaschutzgesetzes. ...

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hat einen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur verneint. In der ARD-Dokumentation "Die Merz-Strategie - Wohin steuert die CDU?" (ausgestrahlt am 29. April um 20:15 Uhr auf Das Erste) äußerte Merz, er nehme ...

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »