newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Illustration des geplanten neuen Tiefbahnhofs Stuttgart
© DB AG/Holger Knauf

Stuttgart 21 CDU-Wirtschaftsrat verteidigt Kostenexplosion

Der Wirtschaftsrat stehe nach wie vor hinter dem Projekt Stuttgart 21.

Stuttgart – Der Vorsitzende des CDU-Wirtschaftsrats Baden-Württemberg, Ulrich Zeitel, hat die drastische Verteuerung des Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 verteidigt. „Kostensteigerungen bei einem Großprojekt, das über einen Zeitraum von fast 20 Jahren geplant ist, sind zwar bedauerlich, aber dann zu rechtfertigen, wenn sie unter geänderten Rahmenbedingungen wie beispielsweise zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen oder ähnlichem erfolgen“, sagte das Mitglied im Präsidium des Wirtschaftsrates „Handelsblatt-Online„.

„Ebenso können zeitliche Verzögerungen, die durch administrative Maßnahmen beispielsweise der neuen Landesregierung unter der Federführung des Bahnhofsgegner-Ministers Winfried Hermann oder des neuen Stuttgarter Oberbürgermeisters Fritz Kuhn erfolgen oder angekündigt werden zu weiteren Kostensteigerungen führen.“ Diese Kosten seien dann aber „nicht dem Projekt, sondern der verhindernden Politik anzulasten“, betonte Zeitel.

Der Wirtschaftsrat stehe nach wie vor hinter dem Projekt Stuttgart 21 und unterstütze den raschen und vollständigen Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs sowie der damit zusammenhängenden Schnellbahntrasse Wendlingen-Ulm bis nach München, sagte Zeitel weiter. Er gehe zudem davon aus, dass sich an der „prinzipiellen Notwendigkeit“ des Baus von Stuttgart 21 nichts geändert habe.

„Ein Land wie Baden-Württemberg braucht einen Bahnhof, der den infrastrukturellen Notwendigkeiten schneller und sicherer Zugverbindungen für Güter und Personen auch noch in den nächsten 50 Jahren Rechnung trägt“, sagte Zeitel und fügte hinzu: „Diese Einschätzung wird auch von der großen Mehrheit der Bevölkerung nach wie vor getragen.“ Äußerungen weniger Einzelstimmen, insbesondere aus dem Lager der Grünen änderten daran nichts.

08.02.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Chrupalla Härtere Strafen für Angriffe auf Politiker wären „Quatsch“

Der Bundessprecher der AfD und Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Tino Chrupalla, sprach sich gegen strengere Strafen bei Angriffen auf Politiker aus. Im rbb24 Inforadio bezeichnete er den Vorschlag der Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) als "Quatsch". ...

Lauterbach Höheres Strafmaß bei Angriffen auf Politiker

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach fordert nach den neuesten Angriffen auf Politiker im Land konkrete politische Maßnahmen. Man könne "Gesetze machen und das Strafmaß deutlich erhöhen, um Gewalt gegen Kommunalpolitiker härter zu bestrafen." ...

Göring-Eckardt „Demokratie verteidigen“

CDU Brok vermisst soziale Ausrichtung in seiner Partei

Rentenreform Zweifel am Generationenkapital

Bijan Djir-Sarai Wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern

Dürr Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »