Wachstumspaket der Bundesregierung zu klein bemängelt.
Berlin – Das geplante „Entlastungspaket“ der Bundesregierung für die Wirtschaft wird von Top-Ökonomen als zu klein kritisiert. Veronika Grimm, eine Wirtschaftsweise, äußerte gegenüber dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe), dass das geplante Wachstumschancengesetz, welches die Bundesregierung am Mittwoch verabschieden will, zwar wichtig sei, um „die Rahmenbedingungen für Investitionen zu verbessern“. Sie betonte jedoch, dass das Gesetz nicht in der Lage sei, Deutschlands Wachstumsschwäche anzugehen.
Auch der Düsseldorfer Ökonom Jens Südekum teilt diese Ansicht. Er kommentierte: „Das Wachstumschancengesetz bleibt ein Tropfen auf den heißen Stein. Nun mögen es sieben statt sechseinhalb Milliarden werden, notwendig wäre eine Verdopplung bis Verdreifachung des Volumens gewesen.“ Südekum lobte zwar, dass für Bauinvestitionen die degressive Abschreibung gelten soll, fügte aber hinzu: „Der Neubau ist wegen der Zinsentwicklung komplett zum Stillstand gekommen.“ Er betonte die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen im Bausektor, insbesondere eine Offensive beim sozialen Wohnungsbau.
Südekum kritisierte auch die geplante steuerliche Anrechnung von Verlusten aus den Vorjahren. Er meinte: „Dies hätte man besser ganz weggelassen und dafür die Investitionsprämien und die steuerliche Forschungsförderung ausbauen sollen.“
29.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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