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Wagenknecht verteidigt BSW-Gründung Gibt große Repräsentationslücke

Wagenknecht rechtfertigt Gründung neuer Partei.

Berlin – Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht verteidigte ihre Entscheidung, das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ zu gründen und anschließend eine eigene Partei ins Leben zu rufen. In einem Interview mit den ARD-Tagesthemen erklärte sie, dass viele Menschen sie dazu aufgefordert hätten, eine neue Partei zu gründen. Wagenknecht betonte jedoch, dass sie diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen habe. Ihrer Meinung nach bedarf es dringend eines politischen Neuanfangs in Deutschland, da viele Menschen sich Veränderungen in der Politik wünschen.

Den Vorwurf, durch die Gründung ihres Vereins die Fraktion der Linken zu schwächen, wies Wagenknecht zurück. Sie versprach, die Fraktion im Interesse der Mitarbeiter so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig betonte sie aber auch die Notwendigkeit, die politische Ausrichtung des Landes zu berücksichtigen. Wagenknecht fühlte sich von den Menschen in ihrem Wunsch nach einem politischen Neuanfang bestätigt und bemängelte eine erhebliche Repräsentationslücke. Viele würden nicht mehr wissen, wen sie wählen sollen. Dabei kritisierte sie auch die Bundesregierung als „die schlechteste Regierung der bundesdeutschen Geschichte.“

Wagenknecht bedauerte, dass die Gründung von „BSW“ eine leisere linke Stimme im Bundestag zur Folge haben könnte. Sie hätte sich gewünscht, dass es anders gekommen wäre, betonte jedoch gleichzeitig, dass sie auch eine andere Positionierung der Partei „Die Linke“ für wünschenswert gehalten hätte. Sie sieht nun die Notwendigkeit, nach vorne zu blicken. Wagenknecht erwähnte zudem, dass ihr seit Monaten von der Parteiführung nahegelegt wurde, diesen Schritt zu gehen.

Sie betonte, aus den Erfahrungen mit dem Verein „Aufstehen“ gelernt zu haben, der nie als neue Partei geplant war, sondern als Bewegung, die Parteien unter Druck setzen sollte. Sie räumte ein, dabei Fehler gemacht zu haben und die organisatorischen Herausforderungen einer Bewegung unterschätzt zu haben. Bei „BSW“ hat sie nun jedoch Menschen an ihrer Seite, die über große organisatorische Fähigkeiten verfügen. Am Montagmorgen trat Wagenknecht offiziell aus der Partei „Die Linke“ aus.

23.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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