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Streit um Juncker Uhl bringt britischen EU-Austritt ins Gespräch

„Wir lassen uns von David Cameron nicht erpressen!“

Berlin – Der CSU-Politiker Hans-Peter Uhl hat im Streit um Jean-Claude Juncker, der als aussichtsreicher Kandidat für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten gilt, einen EU-Austritt Großbritanniens ins Gespräch gebracht. Der britische Premierminister David Cameron hatte sich zuletzt vehement gegen Juncker ausgesprochen und soll seinerseits mit einem EU-Austritt Großbritanniens gedroht haben, sollte Juncker neuer EU-Kommissionspräsident werden.

„Wir lassen uns von David Cameron nicht erpressen! Es gab zwei Kandidaten für den EU-Kommissionsvorsitz und das Lager von Jean-Claude Juncker hat eindeutig die Mehrheit. Aber wenn die Briten den Alleingang wagen und aus der EU austreten wollen, bitte sehr“, sagte Uhl der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe). „Das wäre zwar ein Schaden für die EU, aber sicher ein noch viel größerer Schaden für die Briten.“

Der CSU-Fraktionsvize Hans-Peter Friedrich mahnte hingegen zu mehr Gelassenheit: „Juncker muss auf seine Kritiker – und damit auch auf David Cameron – zugehen und sich in strittigen Sachfragen mit ihnen einigen. Ein künftiger EU-Kommissionspräsident muss auch von Großbritannien mitgetragen werden“, so Friedrich.

Der Luxemburger Politiker Juncker war der Spitzenkandidat der Konservativen, die als stärkste Fraktion aus der Europawahl hervorgegangen sind. Er gilt als Verfechter einer stärkeren Integration der EU-Mitgliedstaaten, was der europaskeptische Cameron ablehnt.

02.06.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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