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Peer Steinbrück
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Sonderparteitag SPD kürt Steinbrück zum Kanzlerkandidaten

542 der 580 Delegierten votierten für Steinbrück.

Hannover – Die SPD hat Peer Steinbrück zu ihrem Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl im kommenden Jahr gekürt. Auf einem Sonderparteitag der Sozialdemokraten in Hannover sprachen sich 93,45 Prozent der Delegierten für Steinbrück aus. 542 der 580 Delegierten votierten für Steinbrück, 31 stimmten gegen ihn, während sich sieben Delegierte enthielten.

Zuvor hatte Steinbrück in seiner Rede erklärt, er wolle die Frage der sozialen Gerechtigkeit zum zentralen Wahlkampfthema machen. „Es geht um die Renaissance der sozialen Marktwirtschaft“, so Steinbrück. Der soziale Wohlfahrtsstaat sei das große Projekt der deutschen Sozialdemokratie. Zugleich betonte der frühere Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, dass er einen „ganzen Regierungswechsel“ wolle. „Die Antwort darauf, wie das funktioniert, ist ziemlich eindeutig: Rot-Grün.“

Steinbrück wurde während seiner Rede kurzzeitig von Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace gestört: Mit Bezug auf Steinbrücks Vortragshonorare entrollten die Aktivisten Transparente, auf denen der SPD-Kanzlerkandidat als Bergmann und der Schriftzug „Genug Kohle gescheffelt“ zu sehen war. Steinbrück unterbrach seine Rede lediglich für wenige Sekunden, ehe er selbige fortsetzte.

SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte bereits Ende September erklärt, dass die Sozialdemokraten mit Steinbrück als Kanzlerkandidaten in die Bundestagswahl ziehen werden.

09.12.2012 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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