Ralph Brinkhaus kritisiert CDU-Strategie in Interview.
Berlin – Der frühere Unions-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus (CDU) hat angekündigt, sich wieder verstärkt einzumischen und gleichzeitig die Strategie des designierten CDU-Generalsekretärs Carsten Linnemann kritisiert. Brinkhaus betonte in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ), dass die Menschen eine optimistische Partei wünschen, die nicht ständig über den Abgrund spricht. Er fügte hinzu, dass selbst die Anhänger der Ampel-Parteien einsehen, dass ihre Koalition nicht funktioniert. In seiner neuen Rolle in der Opposition will Brinkhaus daher Hoffnung und eine klare Ausrichtung vermitteln.
Der ehemalige Fraktionschef erklärte weiter, dass er nach seiner Absetzung durch die Parteivorsitzenden Friedrich Merz (CDU) und Markus Söder (CSU) bewusst geschwiegen habe, da die CDU lange genug illoyal gewesen sei. Nun wolle er jedoch wieder Impulse setzen und aktiv sein. Auch der umfangreiche Prozess zur Erarbeitung eines Grundsatzprogramms der CDU trifft Brinkhaus‘ Kritik: Er erachtet das Vorgehen als falsch, da er sich mehr für konkrete Maßnahmen interessiere.
Mit der Bundestagswahl in zwei Jahren müsse die CDU jetzt überzeugende Konzepte vorlegen, insbesondere in den Bereichen Staatsmodernisierung und Wirtschaftspolitik. Zudem seien die Menschen daran interessiert zu erfahren, wie es in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Bildung weitergehe. Das Thema Migration sei eine weitere große Herausforderung, für das ebenfalls Lösungen gefunden werden müssten.
30.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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