AfD begrüßt möglichen Abschied Wagenknechts aus Linkspartei.
Erfurt – Die AfD Thüringen begrüßt die Überlegungen von Sahra Wagenknecht, eine eigene Partei zu gründen. Laut dem Co-Vorsitzenden Stefan Möller könnte eine Wagenknecht-Partei der AfD zwar „zwischen fünf und zehn Prozentpunkte an Zustimmung kosten“, jedoch würde der größere Schaden den etablierten Parteien entstehen. Möller zufolge könnten diese in einigen Bundesländern keine Mehrheit mehr gegen die AfD und die Partei Wagenknechts bilden.
Die Entscheidung von Wagenknecht will sie bis Ende des Jahres treffen. Allerdings deuten E-Mails aus ihrem Umfeld an Mitglieder der Linken in Sachsen, Thüringen und Brandenburg darauf hin, dass ihre Pläne bereits konkreter sind. In diesen E-Mails werden die Empfänger gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, Kreisvorsitzende einer neuen Partei zu werden.
In der Fraktion der Linken wird behauptet, dass Wagenknecht mit diesen Abwerbeversuchen aus den eigenen Reihen eine rote Linie überschritten habe. Eine Zusammenarbeit mit ihr sei daher nicht mehr möglich.
Schon im Februar hatte der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke der prominenten Linken-Politikerin einen Wechsel in die AfD angeboten, nachdem sie in Berlin zusammen mit Alice Schwarzer zu einer Demo gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine aufgerufen hatte. Wagenknecht lehnte die Einladung ab und erklärte: „Björn Höcke ist ein Rechtsextremist mit menschenverachtenden Ansichten, der gemäß einer gerichtlichen Entscheidung als Faschist bezeichnet werden darf. Mich verbindet nichts mit ihm.“
09.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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