Verteidigungsministerium stellt sich hinter Invictus Games.
Berlin – Das Sponsoring der Invictus Games durch Rüstungskonzerne wird vom Verteidigungsministerium nicht als problematisch angesehen. Ein Sprecher des Ministeriums betonte, dass die Bundeswehr und das BMVg das Engagement von Boeing zur Unterstützung der weltweiten Veteranengemeinschaft schätzten. Insbesondere freue man sich darüber, dass der Konzern die Sportveranstaltung für langwierig verletzte Soldaten unterstütze. Die Invictus Games finden in diesem Jahr eine Woche lang in Düsseldorf statt.
Die Linkspartei äußert Kritik an den Spielen. Ein Vorstandsmitglied, Didem Aydurmus, betont, dass die Absicht, Menschen mit Kriegsverletzungen oder Traumata zu unterstützen, zwar wichtig sei, jedoch ein öffentliches Spektakel dieser Art die Kriege verharmlose. Statt die Auswirkungen zu verharmlosen, sollte mehr Geld in Behindertensport und Rehabilitationsprogramme für Menschen mit Traumata investiert werden, so Aydurmus weiter.
Die Bundesregierung müsse ihre eigene Rolle in der Welt kritisch hinterfragen, anstatt Kriege durch Sportveranstaltungen zu verharmlosen, fügte sie hinzu. Es sei zwar wichtig, Soldaten bei der Reintegration ins normale Leben zu unterstützen, jedoch solle die Bundesregierung ihre Verantwortung bei deutschen Rüstungsexporten kritisch betrachten.
09.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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