Patientenschützer fordern Hilfe-Fonds für ‚Long Covid‘ Betroffene.
Berlin – Die Patientenschützer haben erneut ihre Forderung nach einem Hilfe-Fonds für Betroffene von „Long Covid“ bekräftigt. Vor dem Runden Tisch zum Thema im Gesundheitsministerium betonte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, die Notwendigkeit eines Post-Covid-Fonds, der aus zusätzlichen Steuermitteln finanziert werden müsse. Brysch erklärte: „Die alleinige Finanzierung durch das Budget der Kranken- und Pflegekassen wird nicht möglich sein. Die Betroffenen benötigen nun kontinuierliche und effiziente Hilfe.“ Um eine angemessene und flächendeckende Versorgung der Patienten mit Langzeitfolgen sicherzustellen, müsse die Versorgung zu einer öffentlichen Aufgabe gemacht werden. Brysch betonte, dass mindestens eine Million Menschen von schweren Symptomen betroffen seien, und verwies zudem auf Patienten, die unter Impfnebenwirkungen litten. Er forderte, dass das Leiden der Betroffenen endlich ernst genommen werde.
Vor dem Treffen mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) forderte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) einen rücksichtsvollen Umgang mit erkrankten Beschäftigten sowie Perspektiven in den Betrieben. DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel plädierte dafür, dass Arbeitgeber gemeinsam mit den Betroffenen prüfen sollten, ob eine Rückkehr zur vorherigen Tätigkeit möglich sei. Wenn dies nicht der Fall sei, sollten alternative adäquate Tätigkeiten im Betrieb oder Umschulungsmaßnahmen über die Arbeitsagentur oder die gesetzliche Rentenversicherung in Betracht gezogen werden. Piel betonte, dass die Arbeitgeber die Situation ernst nehmen müssten und Wege für eine erfolgreiche berufliche Wiedereingliederung der Betroffenen eröffnen sollten. Neben maßgeschneiderten Lösungen sei dafür vor allem Zeit und eine behutsame Heranführung an die Arbeitsbelastung notwendig.
12.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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