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Aiwanger-Affäre JSUD rechnet mit mehr offenem Antisemitismus

JSUD warnt vor mehr offenem Antisemitismus.

Berlin – Die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD), Hanna Veiler, warnt vor einer Zunahme des offenen Antisemitismus in Deutschland im Zusammenhang mit der Flugblattaffäre um den bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler). In einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ betont Veiler, dass Aiwangers Verbleib im Amt negative Auswirkungen auf die jüdische Gemeinschaft in Deutschland haben werde. Ihrer Ansicht nach wird dadurch den Juden signalisiert, dass ihre Stimmen wenig Bedeutung haben und dass sie sich bei der konsequenten Bekämpfung des Antisemitismus nicht auf die Politik verlassen können.

Veiler fügt hinzu, dass der Fall Aiwanger und die Tatsache, dass keine angemessenen Konsequenzen gezogen wurden, denjenigen, die antisemitische Einstellungen haben und den Holocaust relativieren, Auftrieb geben und die Hemmschwelle für den offenen Ausdruck von Antisemitismus weiter verringern werden.

In Aiwangers Schulranzen wurde ein antiisemitisches Flugblatt gefunden, als er 17 Jahre alt war. Anfangs verweigerte der Politiker jegliche Stellungnahme zu den Informationen der „Süddeutschen Zeitung“. Später gab allerdings sein Bruder Helmut zu, das Flugblatt verfasst zu haben. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verzichtete daraufhin auf Aiwangers Entlassung.

13.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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