Seehofer kritisiert Aiwangers Umgang mit Flugblatt-Affäre.
München – Der ehemalige bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer hat den Umgang des bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger (Freie Wähler) mit der Flugblatt-Affäre kritisiert. Seehofer äußerte seine Bedenken gegenüber Aiwangers These, dass es sich um eine Kampagne gegen ihn handele, und betonte, dass dies dem Ernst der Angelegenheit nicht gerecht werde. Er wies darauf hin, dass es hier um schwerwiegende Vorwürfe im Zusammenhang mit der Verhöhnung des Holocausts und seiner Opfer gehe, was das größte Verbrechen in der Menschheitsgeschichte sei.
Seehofer betonte, dass es die Pflicht der CSU gewesen sei, nicht einfach zur Tagesordnung überzugehen, sondern Aufklärung einzufordern. Er äußerte seine Zufriedenheit darüber, dass Ministerpräsident Markus Söder (CSU) einen Katalog mit 25 Fragen an Aiwanger erstellt habe, um Licht in die Angelegenheit zu bringen. Seehofer empfahl diese Vorgehensweise und erklärte, dass er von seinem Nachfolger immer noch gelegentlich um Rat gefragt werde, meistens über kurze Textnachrichten. Er freue sich über diese Kommunikation, auch wenn nicht immer eine Antwort zurückkomme.
Außerdem äußerte sich Seehofer zur Machtkampf-Situation mit Söder im Jahr 2017 und sagte, dass diese Episode immer eine Narbe in seiner Erinnerung bleiben werde.
09.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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