AfD umwirbt Migranten, aber Zweifel an Erfolg.
Berlin – Die Alternative für Deutschland (AfD) versucht zunehmend, Deutsche mit Migrationshintergrund als potenzielle Wähler anzusprechen. Laut dem Politikwissenschaftler Achim Goerres aus Duisburg haben Einwanderer und ihre Nachkommen genauso Vorurteile wie andere Menschen, und das macht sie für die AfD interessanter. Insbesondere bei türkischstämmigen Deutschen sieht Goerres ein wachsendes Potenzial für konservative Parteien. Seit 2016 untersucht Goerres das Wahlverhalten von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland.
Obwohl die Mehrheit dieser Gruppe laut Goerres eher links wählt, gibt es dennoch feste Verbindungen zum rechten Rand. Die AfD setzt zunehmend auf Politiker mit Migrationshintergrund, und seit Juni wirbt der AfD-nahe Verein „Mit Migrationshintergrund für Deutschland“ gezielt um Interessierte mit Migrationsgeschichte.
Der Politikwissenschaftler Goerres zweifelt jedoch daran, ob die Taktik der AfD aufgeht. Durch die Öffnung für konservative Migranten könnte die Partei ihre Kernklientel am rechtsaußen positionierten Rand verlieren, so Goerres. Er merkte an, dass der rechte Rand sich darüber empören könnte, dass die AfD scheinbar mehr für privilegierte Minderheiten tut als für „richtige“ Deutsche ohne internationale Wurzeln.
07.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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