newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Alexander Dobrindt CSU 2017
© H-stt / CC BY-SA 4.0

CSU Dobrindt warnt CDU und SPD vor Drohungen mit Koalitionsbruch

„Es ist nicht klug, mit der Revisionsklausel im Koalitionsvertrag zu spielen.“

Düsseldorf – CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat CDU und SPD davor gewarnt, die bevorstehende Zwischenbilanz der schwarz-roten Regierung als Drohung für einen Koalitionsbruch in diesem Jahr zu nutzen.

„Es ist nicht klug, mit der Revisionsklausel im Koalitionsvertrag zu spielen“, sagte Dobrindt der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). Das gelte für die SPD und für die Union. Jede Bundesregierung müsse ohne Drohpotenzial auf außergewöhnliche Entwicklungen reagieren können, etwa wenn Steuereinnahmen nicht so stark stiegen wie prognostiziert. Es helfe nicht, so etwas einer im Koalitionsvertrag verankerten Zwischenprüfung zu unterziehen.

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte erklärt, bei der Überprüfung werde es auch um die Frage gehen, ob der Koalitionsvertrag die richtigen Antworten auf die sich eintrübende Konjunktur, die nächste Steuerschätzung und weitere Wirtschaftsdaten gebe.

Dobrindt mahnte, die Hürden für den Fortbestand der Koalition sollten nicht so hoch gesetzt werden, dass sie eigentlich nur scheitern könne.

Er unterstütze ein gutes Miteinander mit der SPD und habe auch für den neuen Schulterschluss zwischen CDU und CSU gesorgt. „Ich habe den Frieden mit der CDU mit meiner Einladung von Annegret Kramp-Karrenbauer zur CSU-Landesgruppenklausur nach Kloster Seeon zu Beginn dieses Jahres eingeleitet.“

29.03.2019 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Rentenreform Zweifel am Generationenkapital

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos, Johannes Barsch, äußerte Zweifel am geplanten Generationenkapital der Rentenreform der Bundesregierung. "Vieles, was die Bundesregierung gerade macht, ist sehr richtig." ...

Bijan Djir-Sarai Wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern

Bijan Djir-Sarai von der FDP fordert, in den nächsten "drei bis vier Jahren keine zusätzlichen Sozialausgaben zu tätigen". Auf dem Bundesparteitag der FDP erläuterte der Generalsekretär der Liberalen im Interview mit Phoenix: "Der deutsche Staat hat keine ...

Dürr Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »