Umfrage Deutschlands Wirtschaftsverbände fürchten Erfolg der AfD
Deutsche Wirtschaftsverbände fürchten Erfolg der AfD.
Köln – Wirtschaftsvertreter zeigen große Bedenken hinsichtlich möglicher Wahlerfolge der AfD und deren langfristigen Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland. Dies geht aus einer Umfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter den Hauptgeschäftsführern deutscher Unternehmerverbände hervor. Laut der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) betrachten 48 Prozent der Befragten als größtes kurzfristiges Problem die Schwierigkeiten, ausländische Fachkräfte in AfD-Hochburgen zu gewinnen.
Die Wirtschaftsvertreter sind vor allem besorgt über die langfristigen politischen Risiken, die mit einem Erstarken der AfD einhergehen würden. Laut FAS sehen 81 Prozent der befragten Verbandschefs ein hohes Risiko für die konstruktive politische Kultur, während 85 Prozent die Handlungsfähigkeit der Landesregierungen und 74 Prozent die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung in Gefahr sehen.
Bei den klassischen Wirtschaftsthemen, wie der Fachkräftesicherung, dem Bestand des Euros und der EU sowie dem Wirtschaftsstandort Deutschland, betrachten zwar etwas weniger, aber dennoch zwischen 60 und 68 Prozent der Befragten das Erstarken der AfD als hohes Risiko.
Matthias Diermeier, der Autor der Studie, sagte der FAS, dass die Wirtschaftsvertreter die AfD als „durch die Bank nicht regierungsfähig“ betrachten. Nahezu alle Befragten (96 Prozent) sind sich einig, dass aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen „grundsätzlich erfolgreicher mit Parteien, die auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen, angegangen werden können, als mit Parteien, bei denen Zweifel daran bestehen“.
09.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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