newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundeswehrsoldaten fahren Bahn
© über dts Nachrichtenagentur

Bericht Verteidigungsministerium muss mehr für Soldatentickets zahlen

Derzeit liefen „erste Gespräche“ mit der Bundeswehr.

Berlin – Die von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) durchgesetzten Gratisbahnfahrten für Soldaten in Uniform kommen den Bund 2021 wesentlich teurer zu stehen als in diesem Jahr. Das berichtet der „Spiegel“.

In einer Vorlage für das Bundeskabinett, mit der das Recht auf die Freifahrten im Soldatengesetz verankert werden soll, schätzt das Wehrressort die Kosten für die Sonderfahrkarten für 2021 auf insgesamt 33 Millionen Euro. Davon würden rund 12 Millionen für Fernverbindungen berechnet und weitere 21 Millionen für die Nutzung von Regionalzügen, so die Vorlage.

Für das Jahr 2020 hatte das Ministerium der Bahn pauschal lediglich 4 Millionen Euro für die Soldatentickets im Fernverkehr gezahlt. Das Angebot wird aber deutlich mehr genutzt als erwartet. Ende 2019 hatte man eine „jährliche Evaluierung der tatsächlichen Nutzung durch Soldatinnen und Soldaten und damit verbundener Ausgaben“ vereinbart. Für 2021 geht das Ministerium davon aus, dass die rund 180 000 Bundeswehr-Soldaten 675 000 kostenfreie Fernverkehrstickets nutzen werden.

Von der Bahn hieß es, die Nachfrage nach den Tickets entwickele sich positiv und sei „höher als zunächst angenommen“. Derzeit liefen „erste Gespräche“ mit der Bundeswehr, ein Abschluss sei aber noch nicht absehbar.

Die zuständigen Beamten im Ministerium hatten Kramp-Karrenbauer bereits vor einigen Wochen gewarnt, dass die Kosten für ihr Projekt wegen neuer Preisvorstellungen der Bahn und regionaler Zuganbieter auf bis zu 50 Millionen Euro pro Jahr steigen könnten.

29.05.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Rentenreform Zweifel am Generationenkapital

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos, Johannes Barsch, äußerte Zweifel am geplanten Generationenkapital der Rentenreform der Bundesregierung. "Vieles, was die Bundesregierung gerade macht, ist sehr richtig." ...

Bijan Djir-Sarai Wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern

Bijan Djir-Sarai von der FDP fordert, in den nächsten "drei bis vier Jahren keine zusätzlichen Sozialausgaben zu tätigen". Auf dem Bundesparteitag der FDP erläuterte der Generalsekretär der Liberalen im Interview mit Phoenix: "Der deutsche Staat hat keine ...

Dürr Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »