Corona-Krise Logistikverband kritisiert Preisdumping im Frachtgeschäft
Das sei unmoralisch, unethisch und habe nichts mit Solidarität zu tun.
Frankfurt – Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), in dem die meisten vor allem kleineren und mittleren Speditionsunternehmen in Deutschland organisiert sind, hat ein Preisdumping im Frachtgeschäft kritisiert. „Das ist unmoralisch, unethisch und hat in dieser Krise nichts mit Solidarität zu tun“, sagte BGL-Vorstandssprecher Dirk Engelhardt der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Dienstagsausgabe).
Einige, die sich in diesen Tagen in der Öffentlichkeit gerne dafür lobten, dass sie das Land am Laufen hielten, „betätigen sich nach unten als Ausbeuter“, so der BGL-Vorstandssprecher weiter. Gemeint sind auch Lebensmittelhandelsketten oder Logistikkonzerne. Zu den Leidtragenden gehörten vor allem mittelständische Fuhrunternehmen.
Das Verkehrsministerium in Berlin hat nun darauf reagiert: „Jede Art von Dumpingverhalten schadet dem Markt und verursacht zudem soziale Missstände“, sagte ein Sprecher der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
06.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de