newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Skyline von Frankfurt / Main
© über dts Nachrichtenagentur

Corona-Krise Bafin sieht kein systemisches Risiko für Finanzbranche

„Die Banken und wir Aufseher müssen wachsam bleiben.“

Frankfurt – Die deutsche Finanzaufsicht Bafin macht sich wegen der Corona-Krise keine Sorgen um die Stabilität des Finanzsystems.

„Aktuell stellt Corona eine erhebliche Belastung, für die Finanzbranche aber kein systemisches Risiko dar“, sagte Bafin-Präsident Felix Hufeld dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Dennoch mahnte er: „Die Banken und wir Aufseher müssen wachsam bleiben.“

Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatten Unternehmen am Freitag unbegrenzte Liquiditätshilfen zugesagt. „Flächendeckende Kreditausfälle und Firmenpleiten wegen Corona sollten aufgrund der Liquiditätshilfen deutlich weniger wahrscheinlich geworden sein“, sagte Hufeld. „Die von den Ministern Scholz und Altmaier verkündeten Maßnahmen werden hier auch aus Sicht der Finanzbranche eine erhebliche Erleichterung bedeuten.“

Hufeld wies jedoch darauf hin, dass sich die deutsche Bankenbranche bereits vor dem Ausbruch der Corona-Krise in einer schwachen Verfassung befand. „Die Ertragslage ist nach wie vor nicht zufriedenstellend. Und die Kosten sind branchenweit zu hoch“, so Hufeld.

Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen rechnet der Bafin-Chef deshalb mit einer Marktbereinigung. „Ich erwarte, dass es in den kommenden Jahren mehr Konsolidierung und mehr Marktaustritte geben wird.“ Grenzüberschreitende Zusammenschlüsse sind aus seiner Sicht in den kommenden ein bis zwei Jahren allerdings eher unwahrscheinlich.

16.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Kanzler-Gipfel DGB fordert Transformationsfonds zur Entlastung der Industrie

Vor dem Industriegipfel mit Bundeskanzler Olaf Scholz fordert DGB-Chefin Yasmin Fahimi die Einrichtung eines Transformationsfonds zur deutlichen Entlastung der energieintensiven Industrien in Deutschland. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" ...

Reform des Postgesetzes Deutsche Post begrüßt Pläne

Die Deutsche Post begrüßt die Reform des Postgesetzes. "Die Paketmengen gehen hoch, die Briefmengen gehen runter. Und deshalb ist es jetzt wirklich ein wichtiger Schritt gewesen", sagte der Chef der Regulierungsabteilung der Deutschen Post, Volker Ratzmann, ...

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Rechtsruck Jenoptik fürchtet Abwanderung von Fachkräften

Erhebung Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Zugverkehr Bahn sackt auf schlechteste Pünktlichkeitsrate seit acht Jahren

EnBW Kohleausstieg 2030 in Gefahr

Blockaden Autobranche fürchtet neue Probleme

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Politikwechsel BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »