Verdi-Chef verlangt Stimulierung des Binnenkonsums
Abgesehen vom Lebensmitteleinzelhandel gebe es da massive Einbrüche.
Berlin – Verdi-Chef Frank Werneke fordert in der Coronavirus-Krise ein klares Signal von der Bundesregierung, dass der Konsum gestützt wird.
„So wie die Regierung einst mit der Abwrackprämie der Autobranche geholfen hat, muss sie jetzt mit Konsumschecks den Handel stützen“, sagte Werneke dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe). Abgesehen vom Lebensmitteleinzelhandel gebe es da massive Einbrüche.
Natürlich sollten die Bürger nicht einkaufen gehen, solange die Zahl der Infizierten steigt. „Aber wir brauchen ein klares politisches Signal, dass der Konsum stabilisiert wird, wenn der Höhepunkt der Krise vorbei ist. Sonst werden die Umsatzeinbußen, die wir jetzt haben, nie mehr aufgeholt.“
Werneke forderte zudem, in den Krankenhäusern auf nicht unbedingt notwendige Operationen zu verzichten und den Kliniken dafür einen finanziellen Ausgleich zu zahlen. „Sonst werden bis zuletzt Hüftoperationen durchgeführt, während sich Corona weiter ausbreitet.“
12.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de