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Coronavirus Konzertbranche erwartet Milliardenschaden durch Absagen

„Diese Krise wird den Veranstaltungsmarkt in Deutschland erheblich reduzieren.“

Berlin – Die massenhaften Absagen von Großveranstaltungen werden für die Branche nach Schätzungen des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) zu Schäden in Milliardenhöhe führen.

Der Verband kalkuliere, dass in der Zeit von März bis Mai rund 80.000 Veranstaltungen abgesagt werden müssen, sagte Jens Michow, geschäftsführender Präsident des BDKV, der „Welt“. Der Schaden werde, „sofern sich dieses Katastrophenszenario realisiert, gut und gerne 1,25 Milliarden Euro betragen“.

Michow kritisierte, dass Veranstaltungen pauschal abgesagt werden, ohne dass im Einzelfall transparent gemacht werde, warum eine Gefährdung für die Besucher besteht. Es müsse die Beschaffenheit des jeweiligen Veranstaltungsortes und die Zielgruppe berücksichtigt und endlich geklärt werden, wieso die Infektionsgefahr bei Veranstaltungen mit 1.000 Besuchern größer sei als bei Veranstaltungen mit 800 Besuchern.

„Diese Krise wird den Veranstaltungsmarkt in Deutschland erheblich reduzieren“, sagte er. Viele Unternehmen in der Branche fürchten um ihre Existenz. „Die Potenzierung von Ausfällen wird für viele Veranstalter nicht mehr tragbar sein“, warnte Michow. Es gehe tatsächlich um existenzielle Probleme. „Im Konzertgeschäft versichert niemand den Komplettausfall einer Veranstaltung, versichert ist normalerweise nur die Absage wegen Erkrankung des Künstlers.“

Bereits Ende Februar hatte sein Verband ein Hilfsprogramm von der Politik gefordert, berichtet die Zeitung.

12.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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