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Flugbegleiter-Streik Lufthansa streicht rund 1.300 Flüge

Das betrifft rund 180.000 Fluggäste.

Frankfurt – Die Deutsche Lufthansa hat infolge der von der Flugbegleitergewerkschaft UFO angekündigten Warnstreiks rund 1.300 Flüge abgesagt. Am Donnerstag seien 700 und am Freitag 600 von jeweils rund 3.000 geplanten Flügen betroffen, teilte das Unternehmen am Mittwochnachmittag mit. Das betrifft demnach rund 180.000 Fluggäste.

Die Lufthansa aktivierte einen Sonderflugplan. Die Passagiere sollen sich unter Eingabe ihrer Flugnummer auf der Webseite des Unternehmens über den Status ihres Fluges informieren.

Zuvor hatte das Arbeitsgericht Frankfurt einen Eilantrag des Konzerns gegen die Arbeitsniederlegungen abgewiesen. Die Gewerkschaft hatte am Montag angekündigt, die Deutsche Lufthansa von Donnerstag ab 0 Uhr bis Freitag um 24 Uhr für insgesamt 48 Stunden zu bestreiken. Es sollen alle Lufthansa-Flüge betroffen sein, die in dieser Zeit in und aus Deutschland starten.

Bereits am 20. Oktober hatte die Gewerkschaft bei vier Lufthansa-Tochtergesellschaften zu einem Warnstreik aufgerufen – zahlreiche Flüge waren dabei ausgefallen.

Mit der Streikankündigung war der Streit zwischen der Gewerkschaft und der Lufthansa weiter eskaliert. Das Unternehmen erkennt den Vorstand der Gewerkschaft aktuell nicht als vertretungsberechtigt an und lehnt Verhandlungen ab.

06.11.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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