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Statistisches Bundesamt Zahl der Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr gesunken

3,7 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018.

Wiesbaden – Die Zahl der Unternehmenspleiten in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2019 gesunken. In den ersten sechs Monaten des Jahres meldeten die deutschen Amtsgerichte 9.604 Unternehmensinsolvenzen und damit 3,7 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im ersten Halbjahr 2019 mit 1.653 Fällen im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen; erstes Halbjahr 2018: 1.739). Unternehmen des Baugewerbes stellten 1.586 Insolvenzanträge (erstes Halbjahr 2018: 1.772).

Im Gastgewerbe wurden 1.143 (erstes Halbjahr 2018: 1.123) und im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 1.032 (erstes Halbjahr 2018: 1.037) Insolvenzanträge gemeldet, so das Statistikamt weiter.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im ersten Halbjahr 2019 auf rund 10,2 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2018 hatten sie bei 13,1 Milliarden Euro gelegen.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 43.843 übrige Schuldner im 1. Halbjahr 2019 Insolvenz an (-4,7 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2018). Darunter waren 32.757 Insolvenzanträge von Verbrauchern sowie 9.094 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen, so das Bundesamt.

11.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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