newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Container
© über dts Nachrichtenagentur

Siemens-Chef Unter US-Handelsstreit mit China leiden alle

Kaeser forderte Kompromissbereitschaft von China und den USA.

München – Siemens-Chef Joe Kaeser beklagt fatale Auswirkungen des andauernden Handelsstreits zwischen den USA und China.

„Wenn die stärkste Volkswirtschaft der Welt mit der zweitstärksten streitet, dann sind alle weiteren Länder zwangsläufig auch davon betroffen. Chinas Produktion nimmt bereits im Wachstum ab und ist im Vergleich noch stärker betroffen als die Gesamtwirtschaft“, sagte Kaeser dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagsausgaben).

„Gerade in diesem Bereich ist Deutschland aber besonders engagiert. Deshalb spüren wir die Folgen der Auseinandersetzungen dort besonders. Aber auch in den USA und der ganzen Welt nimmt die Wirtschaftsdynamik ab. Das zeigt, dass dabei Alle verlieren.“

Kaeser forderte Kompromissbereitschaft von China und den USA – und warnte vor einer weiteren Zuspitzung des Konflikts. „Beide Seiten haben ihre Positionen und es hat bisher wenig zählbare Annäherung gegeben. Aber man muss Kompromisse suchen“, so der Vorstandschef. „Wenn diese Handelsproblematik in die Phase des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes käme, könnte dies zu längeren Verwerfungen führen.“

Deutschland habe eine in der Welt einmalige Symbiose zwischen robusten und global agierenden Großunternehmen und einen leistungsfähigen Mittelstand, so Kaeser. „Aber es ist schon eine extrem spannungsgeladene Zeit“, so der Siemens-Chef.

Die Exportdynamik nehme ab: „Und vom Export hängen sehr viele unserer Arbeitsplätze in Deutschland ab. Es würde mich beunruhigen, wenn diese Unsicherheit zu lange dauert.“ Dann bestehe das Risiko, „dass die deutschen Unternehmen die Auslastung ihrer Werke und Betriebe im Inland nicht mehr flächendeckend sicherstellen können“.

08.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Kanzler-Gipfel DGB fordert Transformationsfonds zur Entlastung der Industrie

Vor dem Industriegipfel mit Bundeskanzler Olaf Scholz fordert DGB-Chefin Yasmin Fahimi die Einrichtung eines Transformationsfonds zur deutlichen Entlastung der energieintensiven Industrien in Deutschland. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" ...

Reform des Postgesetzes Deutsche Post begrüßt Pläne

Die Deutsche Post begrüßt die Reform des Postgesetzes. "Die Paketmengen gehen hoch, die Briefmengen gehen runter. Und deshalb ist es jetzt wirklich ein wichtiger Schritt gewesen", sagte der Chef der Regulierungsabteilung der Deutschen Post, Volker Ratzmann, ...

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Rechtsruck Jenoptik fürchtet Abwanderung von Fachkräften

Erhebung Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Zugverkehr Bahn sackt auf schlechteste Pünktlichkeitsrate seit acht Jahren

EnBW Kohleausstieg 2030 in Gefahr

Blockaden Autobranche fürchtet neue Probleme

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Politikwechsel BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »