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Studie Firmen verlagern Forschung ins Ausland zur Wissensergänzung

Der Forschungsstandort Deutschlands werde durch Auslandslabore gestärkt.

Berlin – Wenn deutsche Firmen Forschung im Ausland betreiben, geht es ihnen um Wissensergänzung – und nicht um die Verlagerung in womöglich steuerlich günstigere Staaten. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wird und über die das „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe) berichtet.

Der Forschungsstandort Deutschlands werde demnach durch Auslandslabore gestärkt und nicht geschwächt. Die DIW-Experten hätten für die Studie Patent-Daten der 104 forschungsstärksten deutschen Großunternehmen ausgewertet und untersucht, welche technologischen Forschungsschwerpunkte diese in ihren Laboren in Deutschland und in anderen Ländern setzten.

Das Ergebnis: In den meisten Fällen hätten die Auslandslabore die Arbeiten der deutschen Forschungsstätten ergänzt, heißt es in der Studie weiter. Nur selten hätten die Auslandslabore grundlegende Innovationen für die Konzerne erarbeitet.

Einzige Ausnahme sei: Digitalisierungs-Patente deutscher Konzerne stammten häufig aus ausländischen Forschungsstätten – offenbar, weil das Wissen in Deutschland in diesem Bereich fehle, heißt es in der DIW-Studie, über die das „Handelsblatt“ berichtet.

03.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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