newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Pakete in einem Späti
© über dts Nachrichtenagentur

Vernichtung von Retouren Otto sieht „keinen Handlungsbedarf“

Der Anteil der zu zerstörenden Retouren liege „im Promillebereich“.

Hamburg – Der Onlinehändler Otto sieht bei der Vernichtung von schadhaften Rücksendungen keinen Handlungsbedarf. „Die Vernichtung betrifft bei uns nur Sachen, bei denen jeder auf den ersten Blick sagen würde: Ok, das ist wirklich Schrott“, sagte Otto-Vorstand Marc Opelt dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe).

Der Anteil der zu zerstörenden Retouren liege „im Promillebereich“, fügte er hinzu. „Das sind ein paar tausend Stück im Jahr“, räumte er ein. „Wenn man allerdings weiß, dass wir allein in unserem Lager in Haldensleben pro Tag 120.000 Pakete verschicken, relativiert sich diese Zahl.“ Folglich gebe es für Otto „keinen Handlungsbedarf“.

Der Onlinehändler will perspektivisch auch Artikel aus Supermärkten und Drogerien am selben Tag liefern. „Wir wollen auch Dinge des täglichen Bedarfs anbieten“, kündigte Opelt an. „Genau so arbeiten wir an der Umsetzung von Same-Day-Delivery Services.“

Hintergrund ist eine Kooperation mit dem Shopping-Mall-Betreiber ECE, die Otto jüngst abgeschlossen hat. Damit sollen Händler aus den Einkaufscentern ihre Waren über die Internetseite von Otto verkaufen – perspektivisch sogar Lebensmittel.

Um verlässlichere Lieferungen zu ermöglichen, nimmt Opelt auch die Verbraucher in die Pflicht. „Wir haben das generelle Problem, dass die Kunden nicht bereit sind, den echten Preis für die Logistik zu zahlen“, sagte er. In diesem Teil des Systems sei nicht ausreichend Geld, um ihn zufriedenstellend zu gestalten. „Und ja, das könnte auch dazu führen, dass Haustürzustellung irgendwann teurer wird“, sagte Opelt dem „Tagesspiegel“.

18.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Kanzler-Gipfel DGB fordert Transformationsfonds zur Entlastung der Industrie

Vor dem Industriegipfel mit Bundeskanzler Olaf Scholz fordert DGB-Chefin Yasmin Fahimi die Einrichtung eines Transformationsfonds zur deutlichen Entlastung der energieintensiven Industrien in Deutschland. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" ...

Reform des Postgesetzes Deutsche Post begrüßt Pläne

Die Deutsche Post begrüßt die Reform des Postgesetzes. "Die Paketmengen gehen hoch, die Briefmengen gehen runter. Und deshalb ist es jetzt wirklich ein wichtiger Schritt gewesen", sagte der Chef der Regulierungsabteilung der Deutschen Post, Volker Ratzmann, ...

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Rechtsruck Jenoptik fürchtet Abwanderung von Fachkräften

Erhebung Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Zugverkehr Bahn sackt auf schlechteste Pünktlichkeitsrate seit acht Jahren

EnBW Kohleausstieg 2030 in Gefahr

Blockaden Autobranche fürchtet neue Probleme

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Politikwechsel BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »