Klimaschutz BDL-Chef will Investition von Luftverkehrssteuer in Kraftstoffe
Die Branche sei bereit, „sich da in Pilotprojekten zu engagieren“.
Berlin – In der Debatte um Klimaschutz im Flugverkehr fordern die deutschen Airlines den Bund auf, die Milliarden-Einnahmen aus der Luftverkehrssteuer in den Aufbau von Produktionsanlagen für alternative Kraftstoffe einzusetzen.
„Mit der deutschen Luftverkehrssteuer – 1,2 Milliarden Euro in diesem Jahr – ist Geld vorhanden, das der Staat sehr gut nutzen könnte für die Entwicklung und Produktion von klimafreundlichen Kraftstoffen“, sagte Klaus-Dieter Scheurle, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Die Branche sei bereit, „sich da in Pilotprojekten zu engagieren“.
Die Massenproduktion dieses Kraftstoffs erfordere eine industriepolitische Initiative mindestens der Europäischen Union, so der BDL-Präsident weiter. Die Branche erwarte, dass die Bundesregierung dazu auf der ersten Nationalen Luftfahrtkonferenz am 21. August „etwas sagen und anstoßen wird“, sagte Scheurle.
24.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de