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Statistisches Bundesamt Zahl der Unternehmensinsolvenzen im April gesunken

Die meisten gab es mit 284 Fällen im Wirtschaftsbereich Handel.

Wiesbaden – Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im April 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3 Prozent gesunken.

Im vierten Monat des Jahres meldeten die deutschen Amtsgerichte 1.689 Unternehmensinsolvenzen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Die meisten davon gab es im April 2019 mit 284 Fällen im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen). Im Vorjahresmonat waren es 307 Fälle gewesen.

Unternehmen des Baugewerbes stellten 280 Insolvenzanträge (April 2018: 313). Im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 194 (April 2018: 188) und im Gastgewerbe 189 (April 2018: 182) Insolvenzanträge gemeldet, so das Statistikamt weiter.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für April 2019 auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Im April 2018 hatten sie bei 1,8 Milliarden Euro gelegen.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7.381 übrige Schuldner im April 2019 Insolvenz an (-2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 5.478 Insolvenzanträge von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie 1.538 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Verbraucher- beziehungsweise ein Regelinsolvenzverfahren durchlaufen, so das Bundesamt.

12.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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