newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Banken-Hochhäuser
© über dts Nachrichtenagentur

EU-Zahlungsdiensterichtlinie Fintechs beschweren sich über Kontoschnittstellen von Banken

Fintecsystems fordert eine längere Übergangsfrist.

Berlin – Finanz-Start-ups sind unzufrieden mit den neuen Datenschnittstellen, die Banken vor dem Hintergrund der EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) entwickelt haben. Einige beschweren sich deshalb bei der Finanzaufsicht Bafin.

„Die Banken versuchen, mit schlechten und letztlich behindernden API bei der Bafin durchzukommen“, heißt es in einem Brief des Start-ups Fintecsystems an die Bafin, über den das „Handelsblatt“ berichtet. Andere Fintechs bereiten Finanzkreisen zufolge ähnliche Schreiben vor.

Ab 14. September dürfen Drittanbieter, die auf Wunsch der Kunden auf deren Konten zugreifen, dafür nur noch bestimmte Datenschnittstellen verwenden. Dies ist eine Vorgabe der PSD2. Bereits seit März werden diese Schnittstellen getestet.

Fintecsystems fordert in dem Schreiben an die Bafin, dass es eine längere Übergangsfrist geben soll und die bisherigen Schnittstellen über September hinaus weitergenutzt werden können.

Die Deutsche Kreditwirtschaft (DK), die Interessenvertretung der deutschen Banken, wehrt sich gegen die Vorwürfe. Sie gehe davon aus, dass die Schnittstellen für Drittdienste „den regulatorischen Vorgaben entsprechen“, sagte eine Sprecherin dem „Handelsblatt“.

Einige neue Anbieter hätten „ein eigenes Verständnis der Vorgaben“ und würden „nunmehr weitergehende Anforderungen an die Schnittstellen der Institute stellen“. Eine Übergangsfrist sei nicht notwendig.

03.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Kanzler-Gipfel DGB fordert Transformationsfonds zur Entlastung der Industrie

Vor dem Industriegipfel mit Bundeskanzler Olaf Scholz fordert DGB-Chefin Yasmin Fahimi die Einrichtung eines Transformationsfonds zur deutlichen Entlastung der energieintensiven Industrien in Deutschland. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" ...

Reform des Postgesetzes Deutsche Post begrüßt Pläne

Die Deutsche Post begrüßt die Reform des Postgesetzes. "Die Paketmengen gehen hoch, die Briefmengen gehen runter. Und deshalb ist es jetzt wirklich ein wichtiger Schritt gewesen", sagte der Chef der Regulierungsabteilung der Deutschen Post, Volker Ratzmann, ...

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Rechtsruck Jenoptik fürchtet Abwanderung von Fachkräften

Erhebung Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Zugverkehr Bahn sackt auf schlechteste Pünktlichkeitsrate seit acht Jahren

EnBW Kohleausstieg 2030 in Gefahr

Blockaden Autobranche fürchtet neue Probleme

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Politikwechsel BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »