Engpass Nach Portoerhöhung werden neue Briefmarken knapp
Grund sei die späte Genehmigung der Preiserhöhung.
Bonn – Bundesweit können in vielen Filialen der Deutschen Post die seit Montag erhältlichen neuen Briefmarken knapp werden. Das sagte ein Konzernsprecher, berichtet der „Mannheimer Morgen“ (Dienstagausgabe).
Grund sei die späte Genehmigung der Preiserhöhung unter anderem für Briefe und Postkarten durch die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde. Dadurch konnten große Mengen an Marken „nicht zeitgerecht“ versendet werden.
Die Post geht dem Sprecher zufolge davon aus, dass die Versorgung in zwei bis drei Tagen normal sein werde. Er empfiehlt Kunden, bis dahin die alten und noch gültigen Briefmarken zu nutzen und sie mit Ergänzungsmarken bis zur benötigten Summe aufzufüllen. Eine weitere Möglichkeit sei, sich Marken online am Computer auszudrucken.
Seit Montag kostet ein Standardbrief beim Versand innerhalb von Deutschland 80 Cent und damit zehn Cent mehr als bisher. Postkarten müssen mit 60 Cent (bisher 45 Cent) frankiert werden. Die Post begründete die Erhöhung mit sinkenden Briefmengen und höheren Personalkosten.
01.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de