newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

VW-Logo
© über dts Nachrichtenagentur

Diesel-Skandal Volkswagen-Händler drängen auf Hardware-Umrüstung

Die teurere Hardware-Lösung ließe sich aus Sicht der Händler auch finanzieren.

Isernhagen – Der Verband der deutschen Volkswagen- und Audi-Händler verlangt eine große Hardware-Umrüstung für 5,3 Millionen ältere Diesel-Fahrzeuge in Deutschland. „Das Grundvertrauen der Kunden lässt sich nur durch eine technische Nachrüstung zurückgewinnen“, sagte Dirk Weddigen von Knapp, Chef des VW-Händlerverbandes, dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe).

Die Händler stellen sich damit gegen die deutsche Automobilindustrie, die nur ein Software-Update für die betroffenen Fahrzeuge finanzieren will.

Die teurere Hardware-Lösung ließe sich aus Sicht der Händler auch finanzieren. Die Autokonzerne müssten inzwischen mit Milliarden-Strafzahlungen rechnen, weil immer mehr Diesel-Fahrer auf einen Benziner umsteigen, was zu überhöhten Kohlendioxid-Emissionen führe. Mit den Ausgaben für die Hardware-Nachrüstung könnte der Diesel-Absatz stabilisiert werden, die Kohlendioxid-Strafen blieben aus.

In der vergangenen Woche hatte bereits der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) die Hardware-Lösung gefordert. „Autofahrer, die Software-Updates an ihren Dieselfahrzeugen vornehmen lassen, können keineswegs sicher sein, dass sie letztendlich nicht von einem Fahrverbot betroffen sind“, sagte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski.

23.08.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Fokus auf Kerngeschäft Deutsche Bahn beendet Coworking-Abenteuer

Die Deutsche Bahn (DB), die mit finanziellen Defiziten kämpft, wird ihr kostenpflichtiges Angebot "everyworks" für mobile Arbeitsplätze und Meetingräume in Bahnhofsnähe aufgrund geringer Nachfrage einstellen. Ab dem 31. Dezember wird sich das Unternehmen wieder ...

Kanzler-Gipfel DGB fordert Transformationsfonds zur Entlastung der Industrie

Vor dem Industriegipfel mit Bundeskanzler Olaf Scholz fordert DGB-Chefin Yasmin Fahimi die Einrichtung eines Transformationsfonds zur deutlichen Entlastung der energieintensiven Industrien in Deutschland. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" ...

Reform des Postgesetzes Deutsche Post begrüßt Pläne

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Rechtsruck Jenoptik fürchtet Abwanderung von Fachkräften

Erhebung Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Zugverkehr Bahn sackt auf schlechteste Pünktlichkeitsrate seit acht Jahren

EnBW Kohleausstieg 2030 in Gefahr

Blockaden Autobranche fürchtet neue Probleme

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Politikwechsel BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »